Produktionskunst der Meleghy Automotive Wilnsdorf auf der Straße
Meleghy Automotive ist nun schon seit über zwei Jahren im Arbeitskreis Wilnsdorfer Unternehmer (AWU) tätig, der sich für einen starken Wirtschaftsstandort engagiert und eine Plattform für
ortsansässige Unternehmen zum intensiven Erfahrungsaustausch und Zusammenarbeit auf verschiedenen Ebenen bietet. Nun war es an uns, der Meleghy Automotive, die mittlerweile 23 Mitglieder in unseren Werkshallen für einen Austausch und eine Werksbesichtigung willkommen zu heißen.
Produktionskunst der Meleghy Automotive Wilnsdorf rollt tagtäglich in Fahrzeugen von Audi, Mercedes, BMW oder Volkswagen über die Straßen. Klingt erstaunlich, „ist aber so“, bestätigte Dr. Thomas Werle, geschäftsführender Gesellschafter von Meleghy Automotive GmbH & Co. KG, seinen Gästen – „unsere Strukturbauteile sind zudem beispielsweise in Schaltschränken des regionalen Unternehmens Rittal zu finden“ untermalt Dr. Werle die regionale Zusammenarbeit für die der AWU steht.
Der Schwerpunkt der Meleghy Automotive liegt wie den Zuhörern dargestellt auf der Herstellung von sicheren und qualitativ hochwertigen Pressteilen und ganzen Karosseriebaugruppen. In Wilnsdorf werden unteranderem Überrollbügel, Fahrwerkteile, Sitzkomponenten und vieles mehr aus Aluminium, Stahl und Edelstahl produziert. Großen Wert legen wir auf Qualitätssicherung, wovon sich die Gäste in den Produktionshallen selbst überzeugen konnten. „Und wir bilden an unseren Produktionsstandorten selbst aus, um bestens qualifizierten Fachkräftenachwuchs zu gewinnen“, ergänzte Dr. Werle.
Die Frage, ob ein Global Player wie die Unternehmensgruppe Meleghy International überhaupt von einer regionalen Zusammenarbeit mit anderen Wilnsdorfer Unternehmen profitieren, kann, beantwortet Dr. Werle so: „Das haben wir schon, besonders in einem aktuellen Kooperationsprojekt mit dem Arbeitsschutzspezialisten Hugo Roth GmbH.“ Dieser liegt nur wenige 100 m Luftlinie von unseren Hallen entfernt. „Die Firma Hugo Roth half uns dabei, die Ausgaben für Arbeitsschutzhandschuhe erheblich zu reduzieren“, erzählte Dr. Werle, „indem sie mit uns Produktionsprozesse analysierte und geeignetere Handschuhmodelle vorschlug, die deutlich geringeren Verschleiß erleiden und entsprechend seltener ersetzt werden müssen. Außerdem wurden elektronische Ausgabesysteme für diese Artikel installiert“.
AWU-Vorsitzender Timm Bendinger berichtete, im Wilnsdorfer Ausschuss für Wirtschaft und Verkehr, dass Werksbesichtigungen wie diese weiter geplant sind. „Der Blick in andere Unternehmen ist nicht nur interessant, sondern lässt uns gemeinsame Herausforderungen erkennen, die wir im AWU zusammen lösen können, etwa in der Frage der Fachkräftegewinnung“, berichtete Bendinger von erfolgreichen Projekten wie der Azubi-Map, die konkrete Angebote für Praktika oder Berufsfelderkundungstage auflistet und an den weiterführenden Schulen Wilnsdorfs verteilt wurde. Der dafür gegründete Arbeitskreis wurde von Meleghy Automotive federführend vorangetrieben.
Die gegenseitigen Produktionsbesuche und Impulsvorträge wecken Potenziale für Kooperationen und lassen neue Herausforderungen erkennen, sowie gemeinsam ähnliche Problemstellungen bearbeiten – gerade hieraus ziehen wir als Unternehmen einen Mehrwert.
