Forschungsprojekt Prowipusal
Meleghy Automotive hat in seinen Produktionsprozessen auch Bauteile aus Aluminium, die unter anderem durch Punktschweißen gefügt werden. Eine große Herausforderung ist dabei die Standzeit von Elektrodenkappen und die Qualität der Schweißverbindung.
Im Rahmen des öffentlich geförderten Forschungsprojektes Prowipusal, zum Thema Schweißen von Aluminium, konnten sehr erfolgversprechende Ergebnisse erarbeitet werden. Bei diesem Projekt wurde eine intelligente Schweißsteuerung in Verbindung mit einem Piezo-Reaktor entwickelt und im produktiven Umfeld zum Einsatz gebracht und erfolgreich getestet.
Durch einen in den Kraftfluss integrierten Piezo-Reaktor ist es möglich, während des Schweißvorganges ein zusätzlichen hochdynamischen Kraftimpuls zu setzen, der im Ergebnis ein verbessertes, feinkörnigeres Schweißgefüge, bei gleichzeitiger Erhöhung der Elektroden Standzeit, erzeugt. Dadurch können Elektroden nachhaltiger und wirtschaftlicher genutzt werden, ein Beitrag zur Qualitätserhöhung aber auch zur Schonung von Ressourcen.
Das Forschungsprojekt Prowipusal wurde in Zusammenarbeit mit den Firmen Fraunhofer Institut IWU Dresden (Forschung und Projektmanagement), EST Dresden (Design und Konstruktion Prototyp Anlage), Harms und Wende (Entwicklung der Schweißsteuerung Technologie) und Meleghy Automotive (Produktions-Knowhow und Testumfeld) durchgeführt.